Radiosender Die Hitgarantie

Gründung

1926 wird die Deutsche Welle GmbH in Berlin gegründet, dieser Sender strahlt ein hochwertiges Programm über Langwelle aus. Sendestation war ebenfalls der sogenannte Deutschlandsender in Berlin-Königswusterhausen. Im Gegensatz zu den anderen Gesellschaften kam das Betriebskapital aus privaten Mitteln.
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten änderte sich die Radiolandschaft gravierend.
Ab 1936 wurde kommerzielle Werbung durch die Sender verboten.

Die unabhängigen Sender wurden umstrukturiert in Reichssender und unterstanden dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, dass auch die Mehrheit der Einnahmen erhielt. Mit dem Rest musste die Reichspost die technischen Mittel zum Radiobetrieb finanzieren. Die Programme hatten jetzt überwiegend politische Aussagen, die häufig durch die Übertragung von Reden des „Führers“ und anderen nationalsozialistischen Politikern geprägt waren.

Auch die Musik, die gesendet wurde, wird kontrolliert; bevorzugt wurde deutsche Unterhaltungsmusik und im Jahr 1935 wurde z.B. „Jazz“ als entartete Musik verboten. Zu Beginn des Jahres 1939 wurde durch den Großdeutschen Rundfunk ein nationalsozialistisches Einheitsprogramm für das gesamte Deutsche Reich gesendet. Im September des gleichen Jahres wurde das Hören ausländischer Sender verboten. Das Verbot galt sowohl für„feindliche“ Sender als auch für Sender neutraler oder verbündeter Staaten und war mit drastischen Strafen bis hin zur Todesstrafe verbunden.